Jugendhermeneutik, Balters, 2020

30.10.2020

Eine qualitative Studie über die biblische Hermeneutik von christlichen Jugendlichen im Mülheimer-Verband FEG

Kein Buch der Welt wurde so oft verkauft, gelesen und übersetzt wie die Bibel. Sie ist zentraler Bestandteil der christlichen Tradition und auch ihr Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung der westlichen Kultur ist kaum zu erfassen. Es ist jedoch offenkundig, dass die Meinungen zur Bibel genauso vielfältig sind, wie die Auswahl von Methoden zur Auslegung von biblischen Texten. Weil es sich beim Schriftverständnis um einen der zentralsten Punkte der Theologie handelt, ist die Vielfalt der theologischen Diskussion zu diesem Thema, selbst für Menschen mit einer theologischen Ausbildung, nur schwer zu überblicken (Luz 2014:7).

Umso herausfordernder ist die persönliche Auseinandersetzung mit der Bibel für Menschen, die nicht über theologisches Fachwissen verfügen und sich irgendwie im hermeneutischen Pluralismus zurechtfinden müssen. Denn so viel ist den Ergebnissen dieser Arbeit bereits vorwegzunehmen: Für viele Christen ist die Bibel elementarer Bestandteil ihrer Glaubenspraxis. Sie lesen die Bibel mit ihrer hermeneutischen Brille und diese hat Auswirkungen auf ihr (Glaubens–) Leben - egal ob ausgebildeter Theologe oder theologischer Laie.

Der Fokus dieser Arbeit ist auf eine Gruppe von Christen gerichtet, die über kein theologisches Fachwissen verfügen. Es wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die Bibel im Leben junger Christen hat, mit welchen Erwartungen sie die Bibel in ihren Alltag integrieren und mit welchen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln sie die Bibel interpretieren.

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