Wort & Bild – Beziehungsstatus kompliziert, Christoph Candrian, 2020

30.10.2020

Eine literarische Spurensuche nach einem «Evangelischen Bildverständnis» zwischen Bilderstreit und Bildkultur

Der «Beziehungsstatus» zwischen Wort & Bild, zwischen Kunst und Kirche, könnte durchaus mit «kompliziert» beschrieben werden - ganz besonders seit der Reformationsgeschichte.

Die Reformatoren haben sich von Bildern abgegrenzt und an ihrer Stelle das geschriebene und gesprochene Wort Gottes ins Zentrum gestellt. Sie haben es jedoch unterlassen, ein konstruktives «Evangelisches Bildverständnis» zu entwickeln. Das Verhältnis zwischen Wort & Bild ist daher bis in die heutige Gemeindepraxis von evangelischen Landes- und Freikirchen von der reformatorischen Abgrenzung geprägt. Dabei drängt sich die Frage nach der Relevanz einer Wort-Kirche in einer Bild-Gesellschaft auf.

Die vorliegende Arbeit ist eine literarische Spurensuche nach einem «Evangelischen Bildverständnis». Ausgangspunkt dieser Forschung ist der «Bilderfeind» Ulrich Zwingli. Bei ihm werden im ersten Teil der Arbeit die Begründungen des Bildersturms untersucht und dabei kommen durchaus überraschende und konstruktive Ansätze für ein neues Kunstverständnis zum Vorschein. Im zweiten Teil, wird auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse ein «Evangelisches Bildverständnis» entfaltet, schematisch dargestellt und an Kunstwerken exemplarisch reflektiert. Die Arbeit mündet im dritten Teil in Vorschlägen für die Anwendung des «Evangelischen Bildverständnisses» in der Gemeindepraxis.

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